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Eine Gruppe von Personen steht während eines Auftritts gemeinsam in der Manege. Alle sehen sehr gut gelaunt aus und tragen bunte Sportkleidung. Drei haben zusätzlich kleine Kronen auf dem Kopf.
01.02.2024

Nachgefragt im Zirkus

Unsere Fragen zur Weiterbildung Zirkuspädagogik beantworteten Daniel Kunz und Julie Monjean.

Was ist dein Lieblingsort im LATIBUL?

Daniel: Mein Lieblingsort ist die Terrasse. Da zu sitzen, Leute kennenzulernen und im Sommer morgens zu frühstücken mit Blick auf die Zirkuswagen und das Zelt - einfach richtig schön. Dort Abends gemeinsam mit anderen den Tag ausklingen zu lassen. Das LATIBUL ist für mich eine kleine Oase in Köln.

Was würdest du deinem ICH sagen, wenn du die Weiterbildung noch einmal starten würdest?

Daniel: Genieße die Zeit, denn die Zeit verfliegt so schnell und hab‘ einfach wie immer Spaß.

Inwiefern bist du nach der Weiterbildung ein anderer Mensch als vorher?

Julie: Vor meiner Zirkuspädagogischen Weiterbildung hatte ich noch gar nichts mit Zirkus am Hut, jetzt verbringe ich meine halbe Freizeit (und meine halbe Berufszeit) mit Zirkus. Das LATIBUL ist im Laufe der Zeit zu einem meiner Lieblingsorte in Köln geworden. Rückblickend gesehen - das klingt jetzt vielleicht ein bisschen kitschig, ist aber wirklich so - hat die Weiterbildung mein Leben einmal komplett umgekrempelt. Aus einem “Ach, das klingt ja echt spannend mit der Zirkuspädagogik, ich probier‘ das mal aus“ wurde ein “Yes, love it! Bitte mehr davon“.

Die Weiterbildung war für mich das Tor in eine kleine neue Welt: die Welt des Zeitgenössischen Zirkus. Heute leite ich auch selber verschiedene Zirkusangebote an. Und zusätzlich - als Sahnehäubchen des Ganzen - habe ich während der Weiterbildungszeit Menschen kennengelernt, die jetzt zu meinen besten Freund*innen gehören und mit denen ich als Zirkus-Kollektiv weiterhin zusammenarbeite.

An welche Unterrichtseinheit erinnerst du dich, wo du völlig die Zeit verloren hast?

Julie: Puh, in meinem Kopf rattert es ganz schön bei der Frage, nicht weil mir keine Einheit einfällt, sondern weil mir so viele einfallen. Es fing ja direkt mit dem Zirkusspiele-Wochenende an, großartige zwei Tage. Es hat einfach durchgehend einen Riesenspaß gemacht und war ein richtig perfekter Einstieg, um einander kennenzulernen. Besonders im Grundlagenjahr war ich sehr fasziniert von der Luftakrobatik und habe jede Luftakrobatik-Einheit sehr geliebt. Die Clownerie hat mich auch sehr begeistert, soviel gelacht wie bei dieser Einheit hatte ich schon lange nicht mehr.

Wen und was an der Weiterbildung wirst du am meisten vermissen?

Daniel: Alles vermisse ich. Meine Gruppe aus dem Grundlagenjahr, genauso wie meine Gruppe aus dem Vertiefungsjahr, und die Dozent*innen - man hat so viel mitnehmen können. Am Ende dann zusammen auf der Bühne zu stehen und zu sehen, was man gemeinsam geschafft hat.

Worauf freust du dich gerade am meisten?

Daniel: Auf meine eigenen kommenden Projekte, die langsam immer mehr werden, da ich dabei bin, mir was eigenes aufzubauen. Zudem immer wieder bei euch im LATIBUL zu sein.