Zum Inhalt springen Zum Hauptmenü springen
Das Foto zeigt eine Bühnensituation. Der Hintergrund ist ganz schwarz. Vorne im Bild ist ein Clown. Er beugt sich nach vorne und pustet Konfetti in die Luft. Das Konfetti lag in seinen Händen. Seitlich hinter ihm steht ein zweiter Clown und beobachtet die Szene. Vor einem schwarzen Hintergrund reckt eine Person mit Clownsnase sich nach vorne. Sie steht auf einem Bein und breitet die Arme seitlich aus. Sie trägt einen schwarzen Mantel und eine dunkelgrüne Hose, so dass ihr Gesicht und ihre Arme sehr auffällig im Bild sind.
04.06.2024

Clown Sommerakademie

Im März fand im LATIBUL bereits ein 4-tägiger Workshop “Clownerie & Komik auf der Bühne“ statt, vom 7. – 21. Juli erwartet Interessent*innen nun die 2-wöchige Fortbildung "Clown Sommerakademie". Wir sprechen mit dem Dozenten Erik Werner.

Für wen eignet sich die Clown Sommerakademie und welchen Mehrwert können die Teilnehmenden am Ende mitnehmen?

Die Clown Sommerakademie nimmt Teilnehmende, die vom Clown fasziniert sind und auch schon Bühnen- und Spielerfahrung als Perfomer*in gesammelt haben, mit auf eine Reise. Wir arbeiten auf eine Werkschau am Ende der Fortbildung hin, aus der die Teilnehmenden eine Clownsfigur mit einer Nummer/Szene mitnehmen, die sie später auch noch weiter aufführen und ausfeilen können. Außerdem bieten diese zwei Wochen natürlich jeder und jedem viel Spaß und eine intensive Gruppenerfahrung. Urlaub mit dem Clown sozusagen! Es ist ja schließlich Sommer!

Kannst Du uns etwas zu Deiner Person als Dozent dieser Fortbildung sagen?

Ich selber bin fasziniert von absurden und surrealen Figuren sowie von der Strahlkraft des Clowns. Als Musiker habe ich die Clownsarbeit mit Instrumenten verbunden. Dabei spiele ich eher ohne rote Nase auf der Theaterbühne, nutze aber auch die klassische Optik auf Walk-Acts oder auf Reisen beim Kindertheater. Ich mag viele unterschiedliche Clownscharaktere. Darauf ist auch die Clown Sommerakademie ausgelegt: dass die Teilnehmenden ihren eigenen Stil und ihre Fähigkeiten mitbringen und gemeinsam ihre Vorstellung vom Clown herausbilden.

Wie bist Du auf dieses Format gekommen und müssen die Teilnehmenden eine rote Pappnase mitbringen?

Ich glaube, es ist sehr hilfreich, zeitgenössische Sehgewohnheiten auf den Clown zu berücksichtigen, wenn man sich mit dieser Figur beschäftigt. Gleichzeitig lebt dieses Format vom Methodenkanon der klassischen Clownsarbeit, der von Übungen aus dem Improtheater, der Performancearbeit und dem zeitgenössischen Theater angereichert wird. Gerne darf eine rote Nase mitgebracht werden und wir werden uns an ihr herumführen lassen, aber die Ausarbeitung komischer Figuren ohne klassische Clownsnase ist genauso willkommen!