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07.12.2022

Verabschiedung eines geschätzten Kollegen

Heute ist tatsächlich Wilhelms letzter Tag… Was haben wir besonders an unserem langjährigen Kollegen geschätzt und mit ihm über die Jahre erlebt?

Mitarbeitende vom LATIBUL richten sich jeweils mit ein paar Sätzen an Wilhelm Scharwitzky, der sich gestern am Nikolaustag nach fast 20 Jahren als “Leitung Zirkuspädagogik, Schwerpunkt Technik & Veranstaltungen“ in den Ruhestand verabschiedet hat.

Vor 19 Jahren haben wir im LATIBUL zusammen angefangen und seither viele stürmische Zeiten erlebt: Wenn Fluten drohten, unsere Zelte wegzuspülen oder wenn kurz vor der Show nichts mehr ging, weil die Kaninchen mal wieder die Kabel angefressen hatten, hast Du die Ruhe bewahrt. Wie oft hast Du den alten Toyota überbrückt, wenn er mal wieder irgendwo liegen geblieben war, und bist am Wochenende auf das Zirkusgelände gekommen, weil niemand außer Dir die Heizung in Gang bringen konnte. “Das wird schon!“ war Dein Motto und in der Tat, dank Deiner Hilfe wurde es dann auch immer. Ganz nebenbei hast Du auch die Kölsche Prominenz zu uns gebracht. Das Dreigestirn kam zum Frühstück, Kasalla und Henning Krautmacher haben mit und für Kinder gesungen, und mit Roncalli wurde trainiert. Und das sind nur ein paar der schönen Events, die dank Deiner großen Fähigkeit, Kontakte zu schmieden, bei uns stattfanden. Das war schön. Aber noch viel mehr als alle Events werde ich Deine unglaubliche Gelassenheit, Zuversicht und Hilfsbereitschaft vermissen. 
Kirstin Gitzinger (Leitung Zirkuspädagogik, Schwerpunkt Freizeit & Projekte)

Was mir an der Zusammenarbeit mit Wilhelm gefallen hat, war seine ruhige, bestimmte Art, seine Expertise und natürlich die ganzen dummen Sprüche 😉 
Gerrit Haschke (Haustechnik Zirkus)

Das erste, was mir in den Sinn kommt, wenn ich an Wilhelm denke, ist… sein Motto: “Geht nicht, gibt‘s nicht!“ Ich habe selten jemanden kennengelernt, der so sehr dafür gebrannt hat, Ideen zu verwirklichen, der immer noch jemanden gekannt hat, den man fragen konnte und der irgendwie immer eine Lösung finden konnte. Das andere was mir in den Sinn kommt, ist seine Liebe für den alten Zirkus und die Zirkuszelte. Wilhelm gehört für mich zur Generation von Zirkuspädagog*innen der ersten Stunde, die die ersten großen zirkuspädagogischen Projekte einfach in die Tat umgesetzt haben. Weil sie davon überzeugt waren, dass das was sie machen, gut und wichtig ist. Vermutlich bin ich mit seinem Schaffensdrang das erste Mal auf dem Kölner Zirkusfestival im Jahr 1992 oder ‘93 in Kontakt gekommen. Das Festival war für mich als Zirkuskind aus einem kleinen Kinderzirkus in Heidelberg mit ca. 12 Jahren ein riesiges Highlight. Erfahrungen wie diese bereiteten mir selbst den Weg in die Zirkuspädagogik. Dafür und für seinen pragmatischen Optimismus der vergangenen fast 20 Jahre als Arbeitskollege möchte ich mich bei ihm ganz herzlich bedanken!
Daniel Patschovksy (Leitung Zirkuspädagogik mit Schwerpunkt Bildungswerk & Fachstelle)

“Hallo liebe Angelika. Wie kann ich dir helfen?“ Das war in all den Jahren Deine freundliche, hilfsbereite Begrüßung am Telefon. Und ich wusste dann, dass Wilhelm sich kümmert. Lieber Wilhelm, viel Freude mit Deiner neugewonnenen Freiheit. Genieße es. 
Angelika Pohlert (Leitung Theaterpädagogik

Wilhelm habe ich als Wibbelstetz Vater kennengelernt, als den Eventleiter im schönen Zirkuswagen, als Kollegen, als Plauderpartner auf der Terrasse (eben dieses Wagens) und als hilfreiche Stimme am Telefon, wenn mal wieder etwas nicht so lief, wie es sollte. Vielen Dank, dass Du dazu beigetragen hast, diesen tollen Ort, den ich schon als mein Zuhause bezeichne, zusammenzuhalten! 
Leon Johlitz (Zirkuspädagoge)

Wilhelm ist ein sehr offener und zugewandter Mensch. Als ich 2020 die Geschäftsführung übernahm, schlug mir von ihm Vertrauen, Ruhe und sein unbedingter Wille, andere und auch mich zu unterstützen, entgegen. Das macht ihn zu einem super sympathischen und tollen Kollegen. Wilhelm macht irgendwie alles möglich und bleibt dabei irgendwie auch immer gut gelaunt. Er gab mir das Gefühl von Sicherheit und dafür bin ich ihm sehr dankbar. 
Éva Adorján (Geschäftsführerin & Künstlerische Gesamtleiterin)

In hektischen Momenten hat Wilhelm immer die Ruhe bewahrt, wie ein Fels in der Brandung. Diese besonnene Art hat ausgestrahlt und einen dann auch selbst runtergeholt. 
Sevgi Michels (Verwaltung Freizeitbereich)

Man merkt, wenn Menschen es gut mit einem meinen. Bei Wilhelm hatte ich dieses Gefühl sofort und war sehr traurig, als ich hörte, dass er nur ein Jahr lang mein Kollege sein würde. Grüß‘ mir die nahen und fernen Campingplätze und schick‘ doch bitte ab und zu mal eine Karte!
Katrin Schmitz (Verwaltung Bildungsbereich)

Über die Zusammenarbeit mit Dir habe ich mich immer sehr gefreut. Du hast mit Gelassenheit, Ruhe und einer großen Routine reagiert, wenn man eine Frage an Dich hatte. Wenn man Dich um Unterstützung bittet, bist Du stets hilfsbereit (im Zweifelsfall auch mal bestechlich mit Kuchen😉). Lieber Wilhelm, mit Dir geht ein zuverlässiger Kaffeetrinkpartner… Vielen Dank für alles! 
Kerstin Engels (Fachreferentin Inklusion in der Zirkuspädagogik)

Wilhelm, du hast das Herz immer am rechten Fleck und bist jemand, der gefühlt immer im ZAK/LATIBUL präsent war. Der Mann, der die Fäden im Hintergrund gezogen und dafür gesorgt hat, dass alles im Zirkus am Laufen blieb. Und auch wenn es mal sehr trubelig wurde, hast Du dennoch einen kühlen Kopf bewahrt. Danke für die lange Zeit, die Du hier bestritten hast und genieße Deinen wohlverdienten Ruhestand. Alles Gute! 
Garlef Kessler (Veranstaltungstechnik & Lichtdesign)

Mit Wilhelm zu arbeiten macht Spaß! Für jede Herausforderung gibt es eine Lösung, denn durch seine humorvolle und ruhige Art lässt ihn nichts aus der Ruhe bringen. Und bei Problemen, die nicht direkt lösbar scheinen, gibt es zumindest immer einen guten Kaffee. 
Benedikt Zimmermann (Nachfolger von Wilhelm, Leitung Zirkuspädagogik, Schwerpunkt Technik & Veranstaltungen)