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Eine Gruppe von Menschen steht um eine Leiter. Auf der Leiter steht eine junge Frau. Alle schauen erschrocken in eine Richtung.
06.09.2022

Spielzeit 22/23 im LATIBUL

Herzlich Willkommen in der neuen LATIBUL Spielzeit!  Sehen wir uns?

Nach einem bewegten Sommer mit vielen schönen Ferienwochen und spannenden Events starten wir unsere neue Spielzeit trotz der zahlreichen Herausforderungen voller Vorfreude.

Nein, unterkriegen lassen ist keine Option!

Nicht umsonst steigt ein Phönix auf unserem Logo empor!

„Sehen wir uns?“ – das ist mein persönliches Motto für die nächste Spielzeit.

In dieser Frage steckt sowohl die Sehnsucht von uns als LATIBUL Team nach Austausch und Begegnung als auch die Neugier, über Euch, unser Publikum, unseren Teilnehmenden erfahren zu können, was Euch wichtig ist - leider steckt in der Frage aber auch die Unsicherheit der kommenden Zeiten, die nicht von der Hand zu weisen sind.

Diese Frage wird uns in den nächsten Monaten begleiten und leiten: wir schaffen Begegnungsformate, Vernetzungsmöglichkeiten und laden Euch ganz herzlich ein, sie zu nutzen und mit uns in Austausch zu gehen!

Das erste Highlight wird nach drei Jahren die Theaternacht sein! Beide Standorte öffnen ihre Pforten und endlich sind unsere Dozent*innen wieder zusammen auf einer Bühne zu erleben. Ein Event für Begegnung.

In unserem Projekt Kult. vernetzen wir uns mit anderen Kultureinrichtungen und Jugendzentren in Chorweiler und erkunden dort mit einigen neuen Projekten den öffentlichen Raum! Wir strömen raus! Kommt gern mit!

Ganz besonders freue ich mich auf die Arbeit der neu gegründeten Jugendrunde, die unsere Experten für sich selbst sind. Sie können ihre eigenen Workshops aussuchen, neue Themen setzen und werden im April ihr eigenes Jugendfest organisieren. Was ist Kindern und Jugendlichen wirklich wichtig? Welche Themen interessieren sie? Was sollen wir anders machen? Wir wollen Euch sehen und Eure Meinung hören!

Im April wird es nach unserer der Frühlingsmanege auch eine zweitägige Jugendbegegnung mit interdisziplinären Theaterformaten geben. Wir laden andere Theatergruppen auf unser Zirkusgelände ein und bieten Euch in Workshops und Gesprächsformaten Raum für Austausch.

Auch 2023 wird das Circus Dance Festival bei uns stattfinden. Das ist für uns alle einer der Höhepunkte der Spielzeit. Bei dem diesjährigen Festival möchten wir uns neben der Sparte Junge Wilde auch mit neuen Vermittlungsformate einbringen.

Auch in unseren Weiterbildungen arbeiten wir an Formaten für mehr Austauschmöglichkeiten und Vernetzung. Macht Euch gespannt auf unsere Ideen!

Inklusion ist für uns nach wie vor ein zentrales Thema. Wir werden uns in der nächsten Spielzeit auch weiterhin verstärkt damit befassen, unser Gelände immer weiterzuentwickeln. Darüber hinaus planen wir einige Projekte und auch eine Reihe interessante Workshops in diesem Themenbereich.

Vielleicht habt Ihr es inzwischen mitbekommen, dass wir uns stärker als Kunstproduktionsstätte etablieren möchten. Es erwarten Euch auch in dieser Spielzeit vermehrt Gastspiele und auch neue Eigenproduktionen: gleich am 30. September feiert unser Stück „Diven sterben einsam“ in der Kleinen Kranhalle Premiere – ein heiterer Ritt durch die Theatergeschichte vor und hinter den Kulissen.

Neben all diesen schönen Plänen trübt die aktuelle Situation unseren Alltag und wird nicht ohne Konsequenzen für uns sein. Uns stehen in unserer durch Corona eh schon geschwächten Situation enorme Herausforderungen bevor:

Unsere Zelte sind keine nachhaltigen Bauten, auch wenn wir unsere Heizungen gerade erneuert und damit den Verbrauch erheblich optimiert haben, kommen auf uns extreme Heizkosten zu. Darüber hinaus können wir die durchgängige Beheizung von drei Zelten wie bisher mit unserem Gewissen in der aktuellen Energie-Lage nicht verantworten. Aus diesem Grund planen wir ab Ende Oktober bis Ende März eine Art Winterbelegung für die Heizperiode, bei der die Nutzung der Zelte eingeschränkt wird, um hier Kosten und Gas zu sparen. Wir versuchen die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und hoffen auf Eure Geduld und Unterstützung. Darüber hinaus arbeiten wir fieberhaft an nachhaltigen Alternativen für unsere Zukunft.

Sehen wir uns? Ich hoffe doch!

Ich freue mich drauf!
 

Éva Adorján 
(Geschäftsführerin und künstlerische Leitung)